Bandporträt und Werdegang der Künstler:
Santamuerte ist eine Rockband, die 2014 in Cuenca/Ecuador gegründet wurde. Sie spielt eine Fusion aus Blues, Stoner Rock und Psychobilly. Juan Rojas, Sänger, Bandleader, Gitarrist, Komponist und Textdichter, lebt seit 2017 in Berlin. Sebastian Tamariz, Schlagzeuger, ist deutscher mit Hauptwohnsitz in Ecuador. Sie spielen in wechselnden Besetzungen mit verschiedenen eingeladenen Musikern. Praktisch alle Stücke sind Originale und werden auf Spanisch und immer mehr auf Englisch gesungen.
Die LP
Die erste LP „Letras de mi Muerte“ kam 2015 raus und wurde im Studio von Nacho Freire in Quito aufgenommen und von Daniel Alba in New York gemischt und masterisiert. Mit diesem Repertoire trat Santamuerte im Inland und in New York auf, wurde nach Deutschland eingeladen und erreichte die ersten Plätze der Charts in Ecuador. Die LP wurde zur Platte der Woche in Radio Nacional de España (RNE) gekürt und als Film- und Reklamemusik von der französischen Agentur Cezanne vermarktet.
Juan F. Rojas
Juan Rojas Karriere begann bei der Band Rojo Garrote in Ecuador. Er studierte dann Musikproduktion und Toningenieur in Argentinien, wo er die Band KMKZ gründete, mit der er eine LP aufnahm und im In- und Ausland auftrat. Zurück in Ecuador gründete er Santamuerte, aber da die Musikindustrie in Ecuador praktisch inexistent ist, beschloss er aus wirtschaftlichen Gründen als Italo-Ecuadorianer nach Berlin zu ziehen.
Sebastian Tamaríz
Sebastian Tamariz ist Deutsch-Ecuadorianer. Seit 2004 hat er an vielfältigen Musikprojekten als Schlagzeuger mitgewirkt, wobei die erfolgreichsten Radio Fantasma, mit zwei Studioaufnahmen und einer Live CD, sowie zahlreichen Auftritten, unter anderem in Argentinien bei einer Musikbörse, und später dann Santamuerte, mit einer Platte, sind.
Beide Musiker haben als Autodidakten angefangen und durch eigene Forschungsarbeit und später auch, Rojas in Argentinien und Tamariz bei einem Aufenthalt in Berklee College of Music, durch formelle Studien ihre Kenntnisse erweitert und perfektioniert.
Während die ersten Aufnahmen von Santamuerte mehr dem Blues schulden, gibt das neue Material vielfältige Einflüsse wieder. Es ist praktisch ein Manifest von Santamuerte, dass wir ohne virtuos zu werden nur die Rhythmen, Instrumente und Arrangements benutzen, die die Texte verlangen.
Dabei werden der Gitarrist und der Schlagzeuger von bisher wechselnden Bassisten und je nach Bedarf von Blasinstrumenten, Streichern und Chören begleitet. Dabei bleiben wir dem Text und seiner Aussage so treu wie möglich, verzichten zum Beispiel auf Solos, die nicht notwendig sind, wenn wir auch öfter mit Gegensätzen spielen. Eine traurige Geschichte kann dann von einem fröhlichen Rhythmus unterstützt werden. Santamuerte ist anarchisch, spassig, stark, manchmal melodisch, manchmal komisch, aber nie anders als wir selbst sind.
